Wasser für Afrika: Engagierter Globetrotter auf Patria Terra
Einfach mal Arbeit Arbeit sein lassen, Wohnung kündigen, aufs Rad steigen und los, am besten gleich rund um die Welt: Schöner Traum? Der Deutsche Mathis Biermann hat’s gemacht. Los ging es am 25. September in Hamm, wo er auch lebt. Mit dem Fahrrad fuhr er nach Aranjuez, etwas südlich von Madrid in Spanien. 2.290 Kilometer ist er dorthin unterwegs gewesen. Am 8. November ging’s weiter: von Madrid aus mit dem Flieger nach Brasilien, genauer: Rio de Janeiro. Und seit dem 9. November ist er nun dort Richtung Uruguay unterwegs. 1.100 Kilometer hatte er bis zum 16. Dezember von Rio aus immer die Küste nach Süden entlang zurückgelegt, an Weihnachten wollte er in Florianopolis sein.
Vorher hat er uns erst einmal einen Zwischenbericht zu seiner Reise auf unserem Expeditions-Reiserad Terra geschickt, über den wir uns sehr gefreut haben. Schließlich haben wir das Projekt unterstützt, weil wir es für eine sehr gute Sache halten: Mathis, der im Verein Global H2O organisiert ist, lädt auf seiner Website zu einer Spendenaktion für die Verbesserung der Wasser-Infrastruktur in Kamerun ein. Ein Beispiel ist auf seiner Internetseite auch zu lesen: Finanziert wurde bereits der Bau einer Wasserleitung und eines 3.000-Liter Behälter für ein Krankenhaus und einen Markt in Mbah, ein von der Versorgung weitgehend abgeschnittenes Dorf in Kamerun. Das ist das jüngste von mehreren solcher Projekte von Global H2O. Wer mithelfen will, spendet – als Beispiel – einen Euro, den Mathis in einen Kilometer Strecke umsetzt.
Helfen macht Freude, und durch die Reise generiert Mathis Aufmerksamkeit – vor Ort, aber auch hier. So sind schon verschiedene Zeitungen und Radiosender auf ihn aufmerksam geworden. Das Magazin Bike Bild brachte in seiner Winterausgabe ein Interview mit Mathis, und seine Heimatzeitungen in NRW berichtet in regelmäßigen Abständen von Mathis’ Reise.
Umso mehr freut uns natürlich auch, dass er seine Reise mit unserem Patria Terra meistert. „Das Rad ist das reinste Vergnügen und ein treuer Begleiter, den ich schnell lieb gewonnen habe. Es erregt hier in Südamerika auch ordentlich Aufmerksamkeit, nicht nur wegen meines „Nummernschilds“, das auf die Spendenaktion hinweist“, schreibt uns der Weltreisende. „Die Rohloff läuft wie geschmiert, der Riemen ist mit einem Liter Wasser schnell gesäubert und läuft sauber und leise.“ So soll das ja auch sein. Jedenfalls macht es uns wieder einmal stolz, dass unsere Räder nicht nur auf langen, oft harten Routen ihre Qualität demonstrieren, sondern dass auch so oft Menschen damit unterwegs sind, die sich auf unseren Räder für Ihre Mission oder ihre Träume einsetzen – wie etwa Mathis für die Wasser-Projekte. Einige Bilder hat er uns auch mitgeschickt. Wer will, kann sich auf Instagram aber auch noch eine ganze Galerie zu seiner Reise ansehen. Oder auf seiner Internetseite spenden. Da findet man auch viele weitere Infos und den Link zu seinen Bildern auf Instagram.