Auf Patria Fahrrädern durch Südpatagonien und Feuerland

Mit dem Rad durch Patagonien
Südpatagonien per Patria-Reiserad. Copyright Daniel Mathias.

Fast ein Vierteljahr ist es her, dass wir die letzte Post von Daniel und Claudia bekamen und ihre Herbst-Etappe durch Chile begleiten konnten. Jetzt geht’s weiter: Die Etappe „Süd-Patagonien“ startet in der chilenischen Carretera Austral und führt über El Chaltén bis hinunter in den letzten südlichsten Zipfel Patagoniens – Feuerland.

Dass der Südamerika-Abschnitt für unsere Patria-Weltreisenden kein Kuschel-Abschnitt sein kann, haben wir ja schon im letzen Kapitel erfahren. Jetzt geht’s, was das Wetter betrifft, so weiter. „Obwohl wir die Fahrtrichtung nicht dem Zufall überlassen und überwiegend mit den vorherrschenden Winden fahren, bleiben immer noch genügend Abschnitte, uns die tollwütigen Sturmböen um die Ohren klatschen zu lassen. Einmal pusten sie mich vom Rad, ich lande auf der Gegenfahrbahn. Daniel wirft es beim Wandern mitsamt Rucksack ins Gebüsch. Jeder Gegenstand muss stets und und ständig an den Rädern festgebunden werden.“ Wer sich davon überzeugen will, kann auf der Blogseite ein kurzes Video sehen, das diese Zustände dokumentiert.

Dem Sonnenuntergang entgegen. So idyllisch war es nicht immer auf für die beiden Patria-Radreisenden. Copyright: Daniel Mathias.

Dokumentiert wird natürlich auch wieder durch die großartigen Tier- und Landschaftsfotos von Daniel Mathias. Und die Texte von Claudia beschreiben einmal mehr sehr nachdrücklich Land und Leute – und zwar auch von Seiten, die man in den klassischen Reiesberichten oft nicht findet. Zum Beispiel die Stelle über den Fitz Roy, dem berühmten Berg bei El Chalten, der als absolutes „Must See“ gilt. Denn entsprechend dieser Einordnung sieht es dort auch aus: „Denn der Hausberg Fitz Roy gilt als ‘Place to see before you die’, Selfiesüchtlinge aus aller Welt kommen in Reisebusladungen. Wer gerne Schlange steht beim Wandern, übervolle, Smartphone-Musik-beschallte Zeltplätze bevorzugt und nichts über die argentinische Kultur lernen will, der verbringe seinen kostbaren Jahresurlaub hier.“ Soweit Claudia, entwaffnend direkt.

Aber natürlich gibt es auch wieder viele sehr schöne Situationen und Begegnungen mit Menschen, die in ihrem Blog sehr anschaulich beschrieben werden. Viel Spaß beim Lesen!