Auf PATRIA durch Amerika: USA Teil II
Der Grand Canyon! Für Claudia Hildebrandt, die uns einen weiteren
Teil ihrer Weltreise mit ihrem Freund Daniel Matthias nahebringt, war
dieser Flecken Erde ein echter Kindheitstraum. Richtig Gänsehaut gibt es
daher schon an der Staatsgrenze nach Arizona, an die sie nach etwa
einem Jahr auf auf dem Rad rollen. Und noch mehr Intensität erleben die
beiden, als sie erstemals in den Canyon sehen können, was Claudia uns
sehr eindringlich veranschaulicht. Die unbegreiflichen Dimensionen, das
ständig changierende Licht.
Claudia und Daniel haben die zweite
Etappe in Trump-Land hinter sich, und immer wieder ist neben der fast
berauschenden Natur die unglaubliche Gastfreundschaft des wohl reichsten
Landes der Welt ein großes Thema ihrer Aufzeichnungen. Aber auch die
Erwartungen, die das Land und seine Bewohner immer wieder, meist
positiv, zunichte machen.
Hier geht’s viel um Politik am Lagerfeuer,
um Menschen, die sich gern mit anderen zusammen- und und
auseinandersetzen. „Der typische Amerikaner ist eine gesellige
Quasselstrippe und höflicher als die Queen,“ schreibt Claudia.
Überraschungen
bietet im April auch das Wetter: „Es kann passieren, dass wir zur
Mittagszeit in sommerlicher Hitze schmoren, im Lauf des Tages einen
Kilometer an Höhe gewinnen und am nächsten Morgen im Schneetreiben aufwachen.“
Nicht
ganz so zu erwarten ist auch das Bezahlverhalten der Amis, etwa in
Kaffee-Shops: von „Pay it forward“, Zahl für den nächsten, scheint heute
ein gepflegeter Brauch zu sein. Oft war der Kaffee für die beiden schon
bezahlt, als sie an die Reihe zu bestellen kamen – etwas, das in
Deutschland kaum vorstellbar ist.
Apropos Heimat: “Erzählt
Deutschland, das wir nicht so sind wie unser Präsident”, bitten manche
Einwohner von Utah und Arizona sie ernsthaft. Was sie auf machaon-lights.com
prompt gemacht haben. Wie immer ist sehr lesenswert und in genauso
sehenswerten Bildern dokumentier, was die beiden auf ihrer Werltreise
mit unseren PATRIA-Rädern erleben.